Virtueller Rathaussturm mit Anklage der Rathausbande

Liebe Fasnetsfreunde,

Virtueller Rathaussturm

da unsere Rathausbande wahrscheinlich gerade im Homeoffice ist, mussten wir uns für die Machtübernahme etwas Neues einfallen lassen! Sie fühlten sich sehr sicher, haben aber nicht mit unserer Online-Bärbel gerechnet die den Rathauscode geknackt hat und so an die Macht gelangt ist.
Der Schaden, den unsere Ortsverwaltung angerichtet hat, ist groß und kaum mit Worten zu beschreiben! Wie in der Politik üblich haben auch wir uns Berater ins Boot geholt, um die Situation aufzuarbeiten. Diese Berater haben eine Umfrage bei der Mittelstädter Bevölkerung gestartet und was sollen wir sagen? Am besten Ihr lest selbst, was zusammengetragen wurde:

Da wären zuerst die örtlichen Straßenverhältnisse – schweres Räumgerät hinterlässt halt seine Spuren, sodass wir jetzt an der Ampel bei den Glascontainern ein „riesen Matschloch“ haben. Wenn man genauer hinschaut nimmt die Brühlbärbel hin und wieder ein Moorbad darin und lässt es sich gut gehen. Im Allgemeinen wird der Zustand vieler Straßen sehr kritisch beäugt. Vielleicht sollten diese zuerst gerichtet werden, bevor wir über Neue diskutieren (Buchbachstraße)!

Unser Lieblingsthema das Lamm-Areal: Darüber berichten wir jetzt seit fast 20 Jahren! Zugegeben es hat sich in den letzten Jahren einiges getan, aber es ist halt immer noch nicht fertig. Wir haben aber Hoffnung das wir diesen Punkt im kommenden Jahr von der Liste streichen können.

Beim Thema Tempolimit fragen wir uns, ob es für jede Geschwindigkeit eigentlich ein Schild gibt? Dann könnte man das Ganze in aller Gründlichkeit noch feiner unterteilen. Vielleicht sogar in Abstufungen mit 5 km/h? Für die Heerstraße müsste dann noch ein Schild mit „Freiwillig 30“ her. Als Ergänzung wurde noch eine Ampel zwischen KSK und Volksbank gefordert. Vielleicht würde diese dann endlich den Schwung aus der Heerstraße nehmen!
Beides hat unser kleiner Schultes bestimmt schon bestellt, oder?
Bei ihm vor der Haustüre fährt man ja neuerdings auch „Freiwillig 40“.

Als nächstes auf der endlosen Wunschliste der Bevölkerung stehen folgende Themen:
Unter anderem gibt es den Wunsch wieder eine Metzgerei in Mittelstadt zu haben. Diese könnte auch gleich das Catering im vorgeschlagenen Kino übernehmen. Vor oder nach dem Kinoevent könnten sich die Kinder dann auf den vielen neuen Abenteuerspielplätzen austoben. Platz für die Spielplätze hätten wir ja genug! Beispielsweise könnte der ehemalige Spielplatz und zwischenzeitlich im Ort eher als „Schandfleck“ bekannte Platz an der Ecke „Am Wieslenbach/Grüne Au“ genutzt werden.
Für die Fortgeschritteneren im Ort wäre ein schöner Platz zum Verweilen toll - ohne Autolärm selbstverständlich! Auf demselben Platz könnte ein Eiswagen die Begeisterung der Mittelstädter weiter steigern.

Zudem wurden viele weitere Ideen zur Verschönerung unseres Ortes eingereicht: Zuallererst wäre es schön, nicht an allen Ecken und Vorgärten Müll und Hundekot zu finden! Vielleicht würden hier ein paar Mülleimer und Kotbeutel innerorts schon ausreichen?
Aber auch die Bepflanzung entlang der Hauptstraße wurde kritisch beäugt und als zukünftiger Austragungsort für das Dschungelcamp vorgeschlagen! Warum kann diese nicht genauso liebevoll gepflegt werden, wie der Kreisverkehr und die Neckarbrücke?

Damit die oben vorgeschlagenen Verschönerungen und neuen Attraktionen auch rege genutzt werden, ist es natürlich notwendig, dass wir genügend Wohnraum für Familien haben. So wie es aktuell aussieht, wird sich aber das Baugebiet in der Klingäckerstraße noch weitere Jahre hinziehen, bevor von unserem Bezirksamt jemand in der Lage ist eine Entscheidung zu treffen! Vielleicht wird das unser zweites Lamm-Areal und wir berichten von der Fertigstellung in ca. 20 Jahren!?

Auch wenn wir viele weitere Rückmeldungen erhalten haben, wollen wir an dieser Stelle Schluss machen, um unseren Bürgermeister mit seinem Gefolge nicht zu überfordern!
Wir hoffen, sie nehmen unsere Anregungen ernst, damit wir im kommenden Jahr auch mal wieder was Positives aus dem Ort berichten können. Also macht Euch an die Arbeit, seid kreativ und setzt die dringenden Wünsche unserer Mittelstädter um!

Do Goischt – hosch me!
Eure Brühlbärbel